museum-digitalbremen
STRG + Y
de
Übersee-Museum Bremen Ozeanien Ethnographische Sammlungen [D05791]
D05791 Schale (Übersee-Museum Bremen CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Übersee-Museum Bremen / Volker Beinhorn (CC BY-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

D05791 Schale

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Die längliche aus Schildpatt geformte Schale mit jeweils seitlich einem Griff fand manchmal bei der Darreichung von Lebensmitteln durch Chiefs sowie in Zeremonien Verwendung. Schildpattschalen wurden jedoch hauptsächlich als sogenanntes "Frauengeld" im Zuge von Tauschverpflichtungen bei bedeutenden Zeremonien (z.B. Heirat, Geburt, Begäbnis) weitergegeben. Die heute gefertigten werden noch immer gemeinsam mit US-Dollars zwischen Clans getauscht. Für Schildpattschalen wurde Schildkrötenpanzer in einem Kessel erhitzt und somit erweicht, um ihn dann in einer doppelseitigen Holzform (choderochel) zu formen.Nach Erkalten und Erhärten wird der Rand in Form gesägt und die Schale geschliffen und poliert.

Material/Technik

Schildpatt (Panzer der Karettschildkröte) | erhitzt; geformt; geschliffen; poliert

Maße

Allgemein: 2,5 × 22 × 12,2 cm

Karte
Übersee-Museum Bremen

Objekt aus: Übersee-Museum Bremen

Das Übersee-Museum Bremen – ein Mehrspartenmuseum mit den Abteilungen Völker-, Natur- und Handelskunde – ist eine Stiftung öffentlichen Rechts und...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.