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Kunsthalle Bremen Kupferstichkabinett [1909/359]
Handlung (Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen (CC BY-NC-SA)
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Handlung

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Beschreibung

Der Kunstverein in Bremen verdankt seinen reichen Bestand an Druckgraphik von Max Klinger seinem mehrfachen Vorsitzer und bedeutenden Stifter Dr. H. H. Meier jr., der mit Max Klinger in regem Briefwechsel stand und dessen Druckgraphiken bis zu seinem Tod im Jahr 1905 in besten Abzügen sammelte. Klinger war 22 Jahre alt, als er mit der Arbeit an der Radierfolge Ein Handschuh begann, die sein bekanntester und wegweisendster Zyklus werden sollte. Die Handlung hat biographischen Ursprung. Auf der Rollschuhbahn in Berlin-Hasenheide hatte Klinger einen Handschuh gefunden, den die schöne „Brasilianerin T.“ verloren hatte, bei der es sich um die Tochter eines Gesandten in Berlin handelte, in die sich Klinger Ende 1877 unglücklich verliebt hatte. Während die beiden ersten Blätter das Geschehen auf der Rollschuhbahn schildern, verschränkte Klinger im Folgenden Realität und Phantasie miteinander, indem er in sprunghaft-abrupten, surreal anmutenden Bildsequenzen Ängste, Wünsche und Begehren eines unglücklich verliebten Mannes beschrieb. Diese phantastischen Traumerlebnisse heften sich alle an das Liebespfand des Handschuhs.

Material/Technik

Radierung

Kunsthalle Bremen

Objekt aus: Kunsthalle Bremen

Vor über 160 Jahren wurde die Kunsthalle Bremen unweit des Bremer Marktplatzes erbaut, als erstes eigenständiges Haus für eine bürgerliche Sammlung...

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