museum-digitalbremen
STRG + Y
de
Kunsthalle Bremen Kupferstichkabinett [21111]
Herkules, Blatt 1 der Folge "Drei berühmte Skulpturen" (Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Herkules, Blatt 1 der Folge "Drei berühmte Skulpturen"

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der in Haarlem tätige Hendrick Goltzius gehörte zu den angesehensten Kupferstechern der Niederlande, als er 1590/91 auf eine Reise nach Italien ging, die ihn Ende 1590 nach Rom führte. Dort studierte er die antiken Bildwerke, darunter auch die berühmte Statue des Herkules Farnese, die dort erst in den 1540er Jahren gefunden worden war und heute im Nationalmuseum in Neapel aufbewahrt wird. Goltzius’ besondere Faszination für das antike Bildwerk findet Ausdruck in der ungewöhnlich starken Untersicht und in den bewundernden Blicken der beiden Betrachter, bei denen es sich wahrscheinlich um den Künstler selbst und seinen Schwiegersohn Jacob Matham handelt. Goltzius’ Kupferstich zeigt den siegreichen Tugendhelden der griechischen Mythologie in Rückenansicht, so dass nicht die Keule vor dem Felsen, wohl aber das darüber geworfene Fell des nemeischen Löwen und die drei Äpfel der Hesperiden in der rechten Hand zu sehen sind. Die Plastizität des muskulösen, marmornen Körpers übersetzte Goltzius auf das Papier, indem er mit dem Stichel schwungvoll an- und abschwellende Linien zog, die als bewegtes Licht- und Schattenspiel Volumen erzeugen.

Material/Technik

Kupferstich

Maße

417.0 x 300.0 mm

Kunsthalle Bremen

Objekt aus: Kunsthalle Bremen

Vor über 160 Jahren wurde die Kunsthalle Bremen unweit des Bremer Marktplatzes erbaut, als erstes eigenständiges Haus für eine bürgerliche Sammlung...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.