museum-digitalbremen
STRG + Y
de
Kunsthalle Bremen Kupferstichkabinett [1954/287]
Blick auf Rom vom Pincio aus (Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kunsthalle Bremen - Der Kunstverein in Bremen (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Blick auf Rom vom Pincio aus

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Von erhöhter Warte führt Franz Ludwig Catel den Blick des Betrachters über die bühnenartige Terrasse der Villa Medici mit ihrem monumentalen Schalenbrunnen auf die ewige Stadt, aus der die Kuppel von St. Peter und die Engelsburg herausragen. Seit dem 17. Jahrhundert hatten zahlreiche Künstler die beliebte Ansicht eingefangen, die sich vom Monte Pincio aus bietet, darunter Jean- Auguste-Dominique Ingres, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Wilhelm Schirmer und Camille Corot. Eine Vorzeichnung in Bleistift (Pio Istituto Catel, Rom) und die Bremer Zeichnung dienten Catel als Ausgangspunkt für mehrere Gemäldefassungen, die das Motiv mit veränderter Staffage und zu unterschiedlichen Tageszeiten zeigen. Hier hat Catel die Szene in ein atmosphärisches Frühabendlicht getaucht. Der malerische Reiz des Aquarells liegt in der Verbindung von trocken aufgesetzten und lasierten Partien. Mit besonderer Delikatesse sind die Fontäne und das über den Beckenrand quellende Wasser gemalt. Catel verbrachte mehr als vier Jahrzehnte in Rom. Er war mit seinen naturalistischen Landschaften und pittoresken Genremotiven außerordentlich erfolgreich und hatte zahlreiche Auftraggeber in der europäischen Aristokratie.

Material/Technik

Aquarell und Deckweiß über Bleistift

Maße

225.0 x 304.0 mm

Kunsthalle Bremen

Objekt aus: Kunsthalle Bremen

Vor über 160 Jahren wurde die Kunsthalle Bremen unweit des Bremer Marktplatzes erbaut, als erstes eigenständiges Haus für eine bürgerliche Sammlung...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.