Eine von zwei bei der „Bremer Kogge“ in der Weser bei Bremen aufgefundenen Ruderösen. Um das Ruder zu fixieren wurden 4 Ösen benötigt. Eine Öse besteht aus einem kurzen Rohr, an das eine massive Klammer angeschmiedet ist. Die rechteckigen Eisenplatten der Klammern umfassten den Achtersteven. Am Ruderblatt müssen abwärts gerichtete Zapfen vorhanden gewesen sein, mit denen das Blatt am Steven eingehängt wurde.
Diese Ruderöse ist weitgehend unversehrt, während die zweite Öse in zwei Teile zerbrochen ist. Die Ösen wurden vor 1380 hergestellt.
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