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Fähre Frieda

Overbeck-Museum Fritz Overbeck [V050]
Fähre Frieda (Overbeck-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Overbeck-Museum (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Fähre Frieda“ gehört zu den wenigen Ölgemälden des Malers Fritz Overbeck, in denen nicht die Landschaft im Vordergrund steht. In der einsetzenden Dämmerung stehen und sitzen eine Handvoll Passagiere – Männer, Frauen und Kinder – an Bord des kleinen Fährdampfers und erwarten die Überfahrt. Aus dem Fenster der Kajüte schaut der Steuermann heraus. Das ganze Bild ist in dunklen Farben gehalten, schwarz ragen der qualmende Schornstein der Fähre und die Balken links und rechts des Schiffes auf. Auch die Passagiere sind in schwarz gemalt und eher schemenhaft zu erkennen. Einzig die bunten Kleider zweier Mädchen und vor allem die durch die Dunkelheit leuchtende Positionslampe am Schornstein bilden helle Akzente.
Obwohl Overbeck hier eine dampfbetriebene Fähre ins Bild setzt, zeigt er keine technischen Details, wie es in der Marinemalerei üblich ist. Vielmehr haftet der Fähre „Frieda“ in der vereinfachten und stimmungsvollen Darstellung etwas geradezu Menschliches, Niedliches an, als schaue sie mit den beiden Fenstern ihrer Kajüte wie mit zwei Augen geradewegs aus dem Bild heraus.
FRIEDA war die erste dampfbetriebene Fähre zwischen Vegesack und Lemwerder und konnte 25 Personen (plus 10 Personen in der Kajüte) befördern. Um darüber hinaus auch Pferdefuhrwerke und Vieh transportieren zu können, musste seitlich eine zusätzliche Ladefläche befestigt werden, der sogenannte Prahm. Die einfache Überfahrt kostete damals 5 Pfennige, für ein Pferdefuhrwerk war 1,50 Mark fällig.

Material/Technik

Öl auf Karton

Maße

36 x 46 cm

Overbeck-Museum

Objekt aus: Overbeck-Museum

Das Overbeck-Museum zeigt Werke des Worpsweder Malerpaares Fritz und Hermine Overbeck. Landschaftsgemälde aus ihren Wohnorten Worpswede und...

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